LORDI – „Lordiversity“: Sieben auf einen Streich: Die finnischen Monster Rocker kommen am 26. November mit
satten sieben Alben um die Ecke
LORDI, das finnische ESC-Monster, war schon immer der Inbegriff ausgefallener Ideen. Und am 26. November kommen sie
mit sieben von ihnen um die Ecke: Die Band wird als erste in der Musikgeschichte satte sieben Studioalben auf einen Schlag
veröffentlichen! Das nennt sich „Lordiversität“, Achtung: Wortspiel, Monsterarbeit.
Und nicht nur das: Es ist auch quasi der fehlende Backkatalog des letzten Albums „Killection“.
Hä? Genau!
Aber fangen wir von vorne an:
Die Rock-/Heavy-Metal-Band LORDI wurde 1992 offiziell vom Sänger, Songwriter und Designer Herrn Lordi gegründet.
Die Band ist tief in Finnland verwurzelt und stammt ursprünglich aus Rovaniemi in Nordlappland. 2006 gelang der Band mit der
Teilnahme am Eurovision Song Contest („Hard Rock Hallelujah“) der internationale Durchbruch. So weit, so gut.
Aber was wäre, wenn dies bisher nur unsere eigene kleine elende Realität gewesen wäre und die Dinge in Wirklichkeit ganz
anders liegen? Was wäre, wenn LORDI tatsächlich seit Anfang der 70er Jahre aktiv ist und seitdem einen Hit nach dem
anderen auf die Menschheit loslässt?
Das ist die Idee hinter „Killection“, dem letzten Studioalbum. Es ist ein Compilation-Album, das sich vorstellt, dass LORDI seit
den frühen 70ern existiert. Es liefert alle Hitsingles aus den verschiedenen Jahrzehnten und so, wie sie geklungen hätten,
wenn LORDI damals Musik gemacht hätte. Der dazugehörige Backkatalog erscheint endlich in Form von „Lordiversity“ – zwei
Jahre nach seinem Best Of und einfach jenseits von Zeit und Raum.
Herr Lordi erklärt: „In der Märzwoche 2020, nachdem unsere Tour wegen Corona abgesagt werden musste, dachte ich, dass
ich die mir zur Verfügung stehende zusätzliche Zeit nutzen muss. Schnell war klar, dass der Zeitpunkt perfekt war, um mit der
Planung eines weiteren Albums zu beginnen, obwohl „Killection“ zu diesem Zeitpunkt noch keine drei Monate alt war. Aber
dann wurde mir klar, dass es nichts Langweiligeres geben kann, als ein weiteres reguläres LORDI-Album. Mir hat das
Schreiben, Aufnehmen und Produzieren der verschiedenen Stile für „Killection“ sehr viel Spaß gemacht, aber die Idee,
einfach einen zweiten Teil davon zu komponieren, kam mir auch extrem langweilig vor. Und da „Killection“ ein fiktives Album
ist, das auf einem bisher nicht existierenden, fiktiven Back-Katalog von Musik basiert, hatte ich eine Idee: Das Einzige, was
„Killection“ toppen könnte, wäre, den Back-Katalog aufzunehmen und zu veröffentlichen.“
So sagte. So getan. „Skeletric Dinosaur“, „Superflytrap“, „The Masterbeast“, „Abusement Park“, „Humanimals“,
„Abracadaver“ und „Spooky Sextravaganza“ erscheinen alle am 26. November. Das Gesamtwerk heißt „Lordiversity“.
Monster Songs in Hülle und Fülle für die dunklen Nächte des Jahres.
Jedes Album wurde entsprechend seiner Entstehungsepoche mit seinen unterschiedlichen Ansätzen und Instrumenten
aufgenommen, um dem Klang möglichst nahe zu kommen. Also so, wie es in der jeweiligen Zeit geschaffen worden.
„Wir haben uns authentische Instrumente und Amps aus den jeweiligen Jahrzehnten ausgeliehen, um die Nummern
tatsächlich mit dem Originalequipment von damals spielen zu können. Die Songs aus den 70ern haben wir, wie damals
üblich, auf ein 24-Spur-Band aufgenommen. Und wir haben eine echte Hammond-Orgel verwendet, um die Keyboardklänge
dieser Ära nachzubilden. Die Aufnahmen haben viel Spaß gemacht. Es war unglaublich herausfordernd und gleichzeitig
unglaublich reich an Erfahrungen und Eindrücken. Wenn einer von uns einen Fehler machte, landete der eins zu eins auf
dem Band. Damals erlaubte die Technik kaum Tricks.“